Bei Marley Spoon möchten wir euch jeden Tag mit frischen Zutaten, inspirierenden Rezepten und köstlichen Gerichten überraschen. Aber wer sind die kulinarischen Vordenker, die euren Gaumen mit ganzen 30 Rezepten pro Woche verwöhnen? In dieser Blogreihe erfahrt ihr mehr mehr über das Team hinter den Rezepten und den krönenden Abschluss bildet heute unser Foodstylist Stephen Hendriksen.
Ich arbeite täglich mit FotografInnen, Recipe DeveloperInnen und EntwickleInnen zusammen, um sicherzustellen, dass jedes Gericht von unserem Menü so verlockend wie möglich aussieht. Wir möchten, dass alle Kunden vom ersten Besuch der Website bis zur Zubereitung eines Gerichts ein tolles Erlebnis haben. Dazu gehört natürlich auch eine starke visuelle Komponente. Als Foodstylist kombiniere ich ein Gericht mit einer bestimmten Atmosphäre, indem ich die richtigen Attribute auswähle. Zum Beispiel erfordert ein Wintergericht warme Untertöne wie dunkles Holz oder Steingut, während ein Sommersalat Materialien mit hellen Farbtönen verwenden kann. Der/die FotografIn und / oder VideofilmerIn geben wiederum Informationen zu Faktoren wie Licht und Komposition. Ich bin jetzt seit ungefähr 6 Jahren im Team: Anfangs habe ich als kulinarischer Assistent angefangen, danach bin ich zum Recipe Developer herangewachsen und schließlich in dieser Rolle als Food Stylist gelandet - und ich habe es keine Sekunde bereut!
Wir haben eine einzigartige Gruppendynamik mit viel Raum für kreative Beiträge von allen. Bevor wir ein Gericht fotografieren, wird das Rezept von den Rezeptmanagern geplant und von den Recipe Developern geschrieben. Sobald das Rezept zu 100% perfekt ist, werde ich gerufen, um das Gericht so schön wie möglich zu präsentieren. Auf diese Weise gelangen wir immer zu einem Bild, auf das jeder stolz ist.
Um ehrlich zu sein, bin ich kein großer Fan von Starköchen. Ich liebe es, Menschen kennenzulernen, die das Kochen genauso lieben wie ich. Es liegt mir eher, mich von diesen Menschen in meinem näheren Umfeld inspirieren zu lassen. Zum Beispiel habe ich einige Freunde, die ein cooles Restaurant besitzen. Ein Treffen mit ihnen ist daher immer eine neue kulinarische Entdeckung.
Ich bin ein absoluter Fan der Fusion-Küche! Wenn ich zum Beispiel ein italienisches Gericht koche, halte ich mich absolut nicht zurück, auch mal asiatische Gewürze für einen zusätzlichen Kick zu verwenden. Ein weiterer Tipp, den ich geben kann, ist das Geschmackserlebnis, das Sardellen in so vielen Gerichten hervorrufen können. Auch wenn man eigentlich keinen Fischgeschmack erreichen will. Sardellen geben zum Beispiel einer vegetarischen Lasagne einen tiefen, fast fleischigen Geschmack. Sie eignen sich auch gut für Tacos. Wenn man komplett vegan essen möchte, aber sich nach mehr Geschmack sehnt, dann kann man Pilze, Walnüsse und Sojasauce in einem Mixer zu einer würzigen Paste vermischen. Diese Mischung kann auch als leckere Fleischalternative in vielen Gerichten verwendet werden.
Kochen war schon immer meine Leidenschaft. Ich bin in Australien aufgewachsen und habe an der Universität Umweltingenieurswesen studiert. Aber selbst während meiner Studienzeit konnte ich nicht von der Küche ferngehalten werden. Um zusätzliches Geld zu verdienen, begann ich als Spülhilfe in einem Restaurant auszuhelfen. Durch harte Arbeit wurde ich schließlich eines Tages Koch. Als ich meinen Abschluss gemacht hatte, kam der typische Quarterlife-Entdeckerdrang über mich und ich zog in die weite Welt hinaus. Meine Erfahrung als Koch machte es mir leicht, überall zu arbeiten und in verschiedenen Restaurants in Alaska, Kanada, Neuseeland, Österreich und London Erfahrungen zu sammeln. Kurz gesagt, es war der der ideale Weg, um meine Sinne auf eine multikulturelle Reise zu schicken! Jetzt lebe ich seit 6 Jahren in Berlin und kombiniere meine 2 größten Leidenschaften: Kochen und DJ-ing.
Annelies in der Görlitzer Straße ist zweifellos das beste Restaurant in Berlin. Aber Rocket + Basil in Tiergarten sind sicherlich genau so gut. Und zum Schluss würde ich Sauerampfer in der Pannierstraße empfehlen. Ich habe so viele Favoriten, dass es schwer ist, sich zu entscheiden! (lacht)
In den letzten Jahren habe ich in verschiedenen Ecken der Welt gelebt, und diese Erfahrungen haben mich in Kombination mit meinen australischen Wurzeln noch weiter beeinflusst. Unser Land ist bekannt für seine multikulturellen Einflüsse. Wenn es um asiatische Küche geht, denke ich nicht, dass viele Orte mit Sydneys Stadtteil Newtown mithalten können. Sehr zu empfehlen, wenn man in der Zeit nach Corona nach Australien reisen möchte!
Mix and match! Ich denke, die Fusion-Küche wird noch heißer begehrt sein, als sie ohnehin schon ist. Warum nicht auch mal eine Lasagne mit asiatischen, mediterranen und nahöstlichen Einflüssen probieren? Schließlich ist der Geschmack am Ende alles was zählt!
Zwiebel oder Knoblauch?
Knoblauch. Die Zwiebel kann wirklich nicht mit der Vielseitigkeit von Knoblauch mithalten.
Fancy oder Fast Food?
Naja, zumindest schnelle Gerichte! Ich liebe alles, was in Rekordzeit auf dem Tisch bereit steht. Um ein Rezept effizienter zu gestalten, muss man manchmal von der authentischen Zubereitungsmethode abweichen - und ich glaube nicht, dass daran etwas falsch ist. Ich experimentiere gerne und sehe, wohin es mich letztendlich führt.
Küchenmaschine oder Schneebesen?
Schneebesen! Ich benutze gerne meine Hände beim Kochen, so etwas fühlt sich für mich fast meditativ an. Man bekommt auch ein besseres Gefühl für Produkte und begreift zum Beispiel, wie lange Sahne geschlagen werden kann, bevor sie sich in Butter verwandelt.
Gesundes oder Comfort Food?
Comfort Food: Gib mir eine herzhafte, fettige Mahlzeit mit viel Salz. Mein Körper mag mir auf lange Sicht nicht dankbar sein, aber mein Geist ist für den Moment glücklich (lacht).
Selber kochen oder zum Abendessen ausgehen?
Selbst kochen: Ich koche gerne zu Hause mit Freunden und genieße die gemeinsame Zeit. Wenn ich dagegen an einem neuen Ort bin, möchte ich natürlich eher die schönsten Restaurants in der Gegend entdecken.