Sie ist ein Dauerthema und muss immer wieder neu geschaffen werden. Doch woher kommt Motivation eigentlich? Schon an dieser Frage scheiden sich die Geister. Kommt sie eher von innen oder von außen?
Es gibt zwei Arten von Motivation
Die intrinsische Motivation kommt, wie der Name schon verrät, von innen. Per Definition haben äußere Faktoren hier wenig bis keinen Einfluß. Dabei ist es elementar herauszufinden, was einen persönlich antreibt, was die eigenen Ziele sind und was einem Spaß macht. Du würdest beispielsweise deinen Job auch ohne Bezahlung machen und dabei genauso glücklich und zufrieden sein? Diese Motivation wäre intrinsisch.
Das Gegenteil dazu ist die Motivation von außen – die sog. extrinsische Motivation. Dabei entsteht der Antrieb durch äußere Einflußfaktoren. Ein gutes Beispiel ist die Aussicht auf eine Gehaltserhöhung im Job. Doch nicht nur finanzielle Anreize, sondern auch das Streben nach einem bestimmten Ruf oder nach Ansehen im Freundeskreis sind extrinsische Motive.
Ziele setzen – Was willst du erreichen?
Möchtest du mehr Sport machen, gesünder essen, unangenehme Aufgaben wie Putzen erledigen oder erfolgreicher im Job sein? Priorisiere deine Ziele und definiere, was dir am Wichtigsten ist bzw. was dich voran bringt. Überlade dich jedoch nicht mit unrealistischen Zielsetzungen oder zu vielen Zielen. Unerledigte Dinge führen auch unterbewusst zu Stress und können sich wie Ballast anfühlen.
Deadlines und künstlicher Zeitdruck
Prokrastination kennt jeder von uns. Unangenehme Aufgaben werden so lange wie möglich liegen gelassen und auf einmal wird die Zeit knapp und der Druck größer. Dem kannst du entgegenwirken und es dir sogar zunutze machen, indem du dir eigene (realistische) Deadlines setzt und diese auch einhältst. Erzähle Freunden und Familie von deinen Plänen. So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass du diese auch einhältst.
Finde deine Motivatoren
Was motiviert und was demotiviert dich? Sind es eher die extrinsischen oder intrinsischen Faktoren? Du willst beispielsweise gesünder essen, aber alleine der Gedanke an die Vor- und Zubereitung gruselt dich? Dann hol dir Motivation, indem du dir Unterstützung holst und mit Freunden regelmäßig einen schönen Kochabend veranstaltest.
Teile große Aufgaben
Ob im Beruflichen oder Privatem – achte immer darauf, dass deine Ziele realisierbar sind. Schätze die Aufgaben richtig ein und vermeide zu kleine Zeitpuffer. Zu große Aufgaben scheinen oftmals unüberwindbar und fördern Prokrastination. Setze dir Zwischenziele, teile größere Aufgaben auf und arbeite sie Stück für Stück ab.
Belohne dich!
Der schönste Teil kommt nach erledigter Arbeit. Plane deine Belohnungen, bevor du loslegst. Egal ob kleine Dinge im Alltag wie z. B. in ein gutes Restaurant oder mit Freunden ins Kino gehen, oder langfristige Ziele wie einen schönen Urlaub planen – Jede Aufgabe wirkt nur halb so schlimm, wenn du dich schon auf die verdiente Belohnung im Anschluss freuen kannst.
Und jetzt: LOSLEGEN!